Andreas Görlitz kann aufatmen. Bei der am Mittwoch in Augsburg vorgenommen Arthroskopie am linken Kniegelenk wurde nur ein leicht eingerissener Meniskus festgestellt, der vom operierenden Arzt Dr.Ulrich Bohnisch zum Teil geflickt und zum Teil entfernt wurde, .
Görlitz muss nun in den nächsten zehn bis zwölf Tagen ein Reha-Programm durchziehen. Eine längere Pause bleibt dem ehemaligen Löwen-Spieler aber erspart. „Beim Trainingsauftakt am 2. Juli werde ich dabei sein“, sagte Andy nach dem geglückten Eingriff.
Görlitz hatte sich einer erneuten OP unterziehen müssen, nachdem er Ende Mai nach seinem Comeback ins Mannschaftstraining erneut über Probleme geklagt hatte und so seinen geplanten Einsatz beim Eröffnungsspiel der Allianz Arena gegen die Nationalmannschaft absagen musste.
Im vergangen November hatte sich der 23-Jährige beim Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin das Kreuzband gerissen und wurde anschließend in Vail/Colorado beim anerkannten Spezialisten Dr. Steadman operiert. Bis dahin kam er auf sieben Bundesligaeinsätze beim FC Bayern und feierte zudem im September beim Länderspiel gegen Brasilien sein Debüt in der Nationalmannschaft.
„Das nächste Jahr wird ganz wichtig für mich", sagte Görlitz vor ein paar Wochen im Interview mit fcbayern.de. Mit guten Leistungen beim FCB möchte er sich in den WM-Kader der Deutschen Nationalmannschaft spielen. Zumindest aus medzinischer Sicht sollte ihm dabei vorerst nichts im Wege stehen.